1973
Serpico
Serpico (Al Pacino), Überbleibsel der Flower-Power-Zeit, beginnt seinen Polizeidienst mit vollem Idealismus, muß aber schnell der Realität ins Auge sehen. Die Korruption verfolgt ihn in alle Dienststellen, in die er sich versetzen läßt. Bald stellt er fest:
"Wer traut schon einem Cop, der kein Geld annimmt." Mit seiner Sturheit und seinem Idealismus macht er sich bei niemandem beliebt, und so verwundert es nicht, daß er von den eigenen Kollegen angeschossen wird. Lumet beginnt den Film mit Serpicos Einlieferung ins Krankenhaus und erzählt seine Geschichte dann in einer Rückblende. Serpicos Kampf scheint nicht nur aussichtslos, er ist es auch.