Nachdem Ingmar Bergman sein Lebensthema "Sinn des Lebens" unter der Prämisse der Nichtexistenz Gottes in einer Vielzahl von Filmen verarbeitet hatte, setzte er sich in den 1960er Jahren auch mit der Psyche auseinander, nicht zuletzt weil er eigene psychische Krisen zu bewältigen hatte. In
Wie in einem Spiegel (1961) befaßte er sich mit dem Thema "Schizophrenie" und in
Ach, diese Frauen (1964) mit der Frage nach "Identität". Mit
Persona (1966), seinem nach eigener Einschätzung wichtigsten Film überhaupt, gelang es ihm endlich, seine Vorstellungen wirklich umzusetzen. Einige Motive früherer Filme wurden nochmals bemüht und ästhetisch perfektioniert. Zentrales Motiv und Initialzündung war indes die auffällige Ähnlichkeit der Schauspielerinnen ...
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