Maximo ist stolz auf seinen kleinen Laden, den er mit eigenen Händen aufgebaut hat. Beinahe ebenso stolz ist er auf seine Frau Marta, mit der er heute morgen aus nichtigem Anlaß gestritten hat, nur weil die neue Bedienung zu große Brüste hat. Daß Marta deswegen gleich droht, ihn zu verlassen, kommt einer Katastrophe gleich, weil nur sie den Überblick in der Buchhaltung bewahrt. Eben jedoch hat die sonst so gewissenhafte Frau dem Erbsenzähler Antonio versehentlich ein Brötchen zu wenig gegeben. Elf Brötchen sind nicht genug, wenn er ein Dutzend verlangt! Elf Prozent sind seiner Rechnung nach Betrug. Maximo steigt in seinen alten Chevy, um Trost bei seinen Geliebten zu suchen. Das Liebhaberstück ist sein ganzer Stolz, wenngleich es wie sein Fahrer etwas in die Jahre gekommen ist und deswegen vor jeder Fahrt eine Generalüberholung braucht. Der Mechaniker Neto versorgt ihn mit gebrauchten Ersatzteilen, die er günstig anbieten kann, weil er sie nicht immer ganz legal besorgt. Maximo hat den ehemaligen Sambastar, dessen Musikinstrumente inzwischen als Ölwannen und Schraubenbehälter in seiner Werkstatt Verwendung finden und ihn fortwährend an bessere Zeiten erinnern, aber auch in Verdacht, daß er sich während seiner Abwesenheit die Zeit Marta vertreibt. Doch als Maximo bei Rosy schon im ersten Akt die Luft ausgeht, kommt der Schlappschwanz ausnahmsweise früher nach Haus ...
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